Festmeter im dreistelligen Bereich
Kassel - Im Zuge immer höherer Energiepreise hat der Landesbetrieb Hessen Forst in den vergangenen Monaten eine leichte Zunahme von Holzdiebstählen in den staatlichen Forsten registriert. Genau beziffern lasse sich der Schaden nicht, sagte Leiter Michael Gerst auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Es handele sich aber wohl um Festmeter im unteren dreistelligen Bereich.
»Das sind keine gigantischen Mengen.« Ein Festmeter nicht aufgearbeiteten Holzes koste rund 60 Euro. Das gestohlene Holz sei überwiegend bereits bezahlte Ware gewesen. Früher sei die Situation aber schon schlimmer gewesen. Da habe es im Jahr auch schon mal Schäden im hohen sechsstelligen Bereich gegeben. Hessen-Forst setze seit Jahren Tracker ein. Mit diesen könne nachvollzogen werden, ob das Holz beim Kunden ankomme. Damit seien bereits Diebe überführt worden. Derzeit liege das Holz nicht so lange im Wald, sagte Gerst. dpa