Ermittlungen wegen Mordes gegen 40-Jährigen
Wiesbaden - Nach dem tödlichen Messerangriff in einer Asylunterkunft im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Mordes. Die Ermittler gehen davon aus, dass der mutmaßliche Täter das 35-jährige Opfer zunächst überrascht und anschließend mit einem Messer getötet hat, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiesbaden am Donnerstag sagte.
Der 40-jährige mutmaßliche Täter habe dabei nicht nur den 35-Jährigen getötet, sondern auch seine Partnerin, die Ehefrau des Opfers sowie sich selbst mit einem Messer schwer verletzt. Da die Ehefrau des Opfers zum Angriffszeitpunkt im sechsten Monat schwanger war, kam auch das ungeborene Kind ums Leben. Laut Staatsanwaltschaft sind die Verletzten mittlerweile außer Lebensgefahr.
Bislang sei weiterhin unklar, weshalb der mutmaßliche Täter den Messerangriff verübte. Laut Staatsanwaltschaft kann derzeit nicht unbedingt von einem Streit der Beteiligten ausgegangen werden. Es werde in alle Richtungen ermittelt. dpa