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Eckhard Kremers stellt im Neuen Kunstverein aus

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Marburg (pm). Die nächste Ausstellung in der Kunsthalle am Gerhard-Jahn-Platz wird »Plastisch«: Eckhard Kremers stellt dort auf Einladung des Kunstvereins vom 29. August bis 16. Oktober aus.

Bereits 1971 hat Kremers begonnen, Bildhauerei zu studieren. Er entschied sich dann aber zunächst doch für Grafik und Malerei, bevor er in den späten 1980er Jahren auf die Skulptur zurückkam. Zurzeit arbeitet er hauptsächlich plastisch – das ist auch das Motto der Ausstellung. Die Themen, die nach eigener Aussage ähnlich bleiben, werden von ihm aber auch in die Malerei »zurückübersetzt«. Wesentlich für seine Arbeit ist das, was Beate Reifescheid im Katalog zu seiner Skulptur »Bouquet X« als »Experimentieroffenheit« bezeichnet. Kremers lasse sein Konzept »sich selbst im prozessualen Entstehen bestätigen«. Seine Arbeit spielt mit Andeutungen und Verweisen, generiert Deutungs- und Interpretationsspielräume. Er widmet sich thematisch gern dem Komplexen und Abgründigen, dem Schweren und Schwierigen. Seine Werke kommen in vielerlei Gestalt daher und Kremers kombiniert Versatzstücke und Elemente, Werkstoffe und Techniken. Fotografie begegnet Acryl, Ölfarbe trifft auf Radierung. Zu seinen Werken zählen Skulpturen und Objekte, Bilder, Fotografien und Collagen. In der Ausstellung in Marburg wird sowohl wortwörtlich »Plastisches« wie auch Malerei zu sehen sein.

Die Vernissage findet am Freitag um 18 Uhr statt. Zur Eröffnung spricht Dr. Tobias Wall, Kunstwissenschaftler aus Stuttgart.

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