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DGB warnt vor Sparpolitik

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Wiesbaden - Angesichts von steigenden Lebensmittelpreisen sowie Sorgen um die Konjunktur und die Energieversorgung warnt der DGB die Hessische Landesregierung davor, beim Doppelhaushalt 2023/2024 auf Einsparungen zu setzen. »Aus unserer Sicht wäre es falsch, jetzt zurückzugehen zu einer rigiden Haushaltspolitik«, sagte Michael Rudolph, Vorsitzender des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen, am Dienstag in Wiesbaden.

Gegen die Krisen der Gegenwart brauche es »einen handlungsfähigen öffentlichen Dienst«.

Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass die Personalsituation etwa bei der Polizei und in Schulen »auf Kante genäht« sei, sagte Rudolph. Nur »dank eines motivierten öffentlichen Dienstes« sei man halbwegs gut durch diese Krise gekommen.

Hessen müsse jetzt daran arbeiten, als Arbeitgeber attraktiver zu werden, und etwa die Arbeitsbedingungen in Kindertagesstätten verbessern. Grundschullehrer müssten genauso bezahlt werden wie andere Lehrkräfte, forderte Rudolph. han

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