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Danke!

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Von: Burkhard Bräuning

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Wir sind Weltmeister: Nicht nur im Fußball. Wir haben gerade eben noch bei den Olympischen Winterspielen abgeräumt. Wir nennen uns stolz Exportweltmeister. Der Staat verbucht Steuereinnahmen in Rekordhöhe. Wir sind aber auch Weltmeister im Jammern. Wir beschweren uns über viele Dinge, die tatsächlich oder sehr oft auch nur angeblich nicht funktionieren. Viele wünschen sich eine Rundumversorgung, glauben, dass wir das Recht darauf gepachtet haben, dass alles perfekt ist und gelingt. Immer, 24 Stunden am Tag, an 365 Tagen im Jahr. Dass aus dem Wasserhahn Wasser fließt, aus der Steckdose Strom kommt, dass wir schnellen Internet-Zugang haben. Ja, wenn Not am Mann ist, dann sollten Feuerwehr, Notarzt und Polizei schnell da sein. Das ist absolut wünschenswert. Aber eben auch nicht immer auf die Sekunde genau machbar. Neuerdings müssen sich Helfer dafür, dass sie selbst oft genug ihr Leben für uns riskieren, auch noch ins Gesicht spucken lassen. Ganz ehrlich: Wir sind verwöhnt. Und undankbar. Ich danke deshalb heute allen, die sich um uns kümmern: Rettungsdiensten, Feuerwehr, Polizei, den Mitarbeitern der Straßenmeistereien, der Ver- und Entsorgungsfirmen. Den Austrägern unserer Zeitung danke ich auch. Weil sie bei minus 15 Grad unterwegs sind. Und ich danke allen, die helfen, etwas für andere tun – egal, ob hauptberuflich oder ehrenamtlich. Danke!

Wir sind Weltmeister: Nicht nur im Fußball. Wir haben gerade eben noch bei den Olympischen Winterspielen abgeräumt. Wir nennen uns stolz Exportweltmeister. Der Staat verbucht Steuereinnahmen in Rekordhöhe. Wir sind aber auch Weltmeister im Jammern. Wir beschweren uns über viele Dinge, die tatsächlich oder sehr oft auch nur angeblich nicht funktionieren. Viele wünschen sich eine Rundumversorgung, glauben, dass wir das Recht darauf gepachtet haben, dass alles perfekt ist und gelingt. Immer, 24 Stunden am Tag, an 365 Tagen im Jahr. Dass aus dem Wasserhahn Wasser fließt, aus der Steckdose Strom kommt, dass wir schnellen Internet-Zugang haben. Ja, wenn Not am Mann ist, dann sollten Feuerwehr, Notarzt und Polizei schnell da sein. Das ist absolut wünschenswert. Aber eben auch nicht immer auf die Sekunde genau machbar. Neuerdings müssen sich Helfer dafür, dass sie selbst oft genug ihr Leben für uns riskieren, auch noch ins Gesicht spucken lassen. Ganz ehrlich: Wir sind verwöhnt. Und undankbar. Ich danke deshalb heute allen, die sich um uns kümmern: Rettungsdiensten, Feuerwehr, Polizei, den Mitarbeitern der Straßenmeistereien, der Ver- und Entsorgungsfirmen. Den Austrägern unserer Zeitung danke ich auch. Weil sie bei minus 15 Grad unterwegs sind. Und ich danke allen, die helfen, etwas für andere tun – egal, ob hauptberuflich oder ehrenamtlich. Danke!

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