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Auf dem Weg zur Klimaneutralität

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Frankfurt - Frankfurt ist eine von 100 Städten in ganz Europa, die von der Europäischen Union bei ihrer Transformation hin zur Klimaneutralität besonders gefördert werden sollen. Das verkündete Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne). »Mit dieser Unterstützung können wir Fahrt aufnehmen, unsere Ziele umzusetzen«, sagte Heilig. Frankfurt gehört nun zu den »klimaneutralen intelligenten Städten«, die an der europäischen »Cities Mission« im Rahmen des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizont Europa teilnehmen.

Die EU-Kommission wird in den nächsten drei Jahren insgesamt 360 Millionen Euro in Projekte in den 100 Städten investieren.

»Für Frankfurt bleiben dann 3,6 Millionen Euro - wir müssen genau überlegen, für was wir sie einsetzen«, sagte Heilig. Denn Frankfurt soll bis 2035 klimaneutral sein, die Stadtverwaltung bereits bis 2030. Um das zu erreichen, hat die Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt ein Klimaschutzpaket vorgelegt, das 19 Grundsatzbeschlüsse enthält. So soll ein eigenständiges Klimareferat eingerichtet werden, das einen Klimaschutzplan erarbeiten soll. Der Plan soll festlegen, wie Treibhausemissionen zu reduzieren sind.

Unterstützung für das Land

Weiterhin sieht das Paket vor, bei Investitionen den Klimaschutz zu priorisieren. Die Koalition will die energetische Sanierung von Gebäuden, Fotovoltaikanlagen, klimafreundliche Heizungsanlagen und das Stromsparen im Haushalt vorantreiben. Ein unabhängiger Beirat aus Experten soll die Arbeit begleiten.

»Wir gratulieren Frankfurt herzlich zu diesem Erfolg: Die Stadt hat mit ihrem Konzept überzeugt«, sagten Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn, Verkehrsminister Tarek Al-Wazir und Umweltministerin Priska Hinz. »Dass Frankfurt nun eine besondere Förderung und gezielte Beratung erhält, unterstützt auch uns als Landesregierung auf dem ambitionierten Weg hin zur Klimaneutralität des Landes.« Sandra Busch

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