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Angeklagter lebte zurückgezogen

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Frankfurt - Der Angeklagte im »NSU 2.0«-Prozess hat an seinem Wohnort Berlin sehr zurückgezogen in einer Ein-Zimmer-Wohnung gelebt. Mindestens zwei seiner Nachbarinnen in dem Mehrfamilienhaus hatten Angst vor dem heute 54-Jährigen gehabt, wie sich aus den gestern im Prozess im Frankfurter Landgericht verlesenen Vernehmungsprotokollen ergab. Alexander M.

sei immer alleine gewesen, von Partys in seiner Wohnung habe keine Rede sein können. Gegenüber der Polizei hatte der Mann angegeben, es seien oft viele Leute bei ihm gewesen.

Er war am 3. Mai 2021 in seiner Wohnung festgenommen worden, den Beamten bot sich bei der Durchsuchung ein chaotisches Bild. So berichtete eine Polizistin nun im Gericht unter anderem von einer toten Maus, viel Müll und einem stinkenden Bad. dpa

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