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Wässern in der Dürrezeit

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Von: Christoph Hoffmann

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Gießen (chh). Seit Wochen fällt kaum Regen. Für Gartenbesitzer ist das ein Dilemma: Sie müssen viel gießen, sollen aber gleichzeitig Wasser sparen. Auch die Stadt ist Gartenbesitzerin, eine sehr große obendrein. Bei sommerlichen Temperaturen rücken die Mitarbeiter regelmäßig aus und versorgen die Pflanzen mit Wasser. Seit Mitte Juni sei ein Gießwagen, der acht Kubikmeter Wasser fasst und täglich dreimal befüllt wird, im Einsatz, teilt das Rathaus mit.

Seit Mitte Juli sei zudem der zweite Gießwagen im Einsatz, auch er werde am Tag dreimal befüllt, allerdings habe er nur ein Fassungsvermögen von zweieinhalb Kubikmetern. »So ist eine gezielte Bewässerung möglich, die sich auf das Notwendigste beschränkt«, teilt die Stadt mit.

Es werden überwiegend neu angepflanzte Bäume und Kübelpflanzen gegossen. Auf die Bewässerung von Alt-Baumbeständen sowie Rasen- und Staudenflächen in den Grün- und Parkanlagen werde verzichtet. Zudem betont das Gartenamt, dass lediglich Brunnenwasser verwendet werde.

Die Wasserspiele in der Innenstadt sollen indes trotz Aufruf zum Wassersparen in Betrieb bleiben. »Der innerstädtische Kühlungseffekt durch Brunnen ist nicht zu unterschätzen«, sagt die Stadt. Zudem würden Brunnen lediglich Wasser über Verdunstung verlieren, da sie mit Umwälzung- und Aufbereitungsanlagen ausgerüstet seien.

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