Vision für ein Ausstellungshaus
Das Stadtparlament hat sich vor einiger Zeit für eine ergebnisoffene Diskussion zur Neuausrichtung des Oberhessischen Museums ausgesprochen. Die Koordination liegt bei Kulturamtsleiterin Simone Maiwald. Seit einem guten Jahr hat sich eine Steuerungsgruppe Gedanken darum gemacht, wie der Prozess transparent laufen kann. Für den Blick über den Tellerrand wurde Matthias Henkel (Berlin) als externer Museumsberater hinzugezogen. Für die ortshistorischen Fragen ist Stadtarchivar Ludwig Brake dabei. Den Kontakt in die Stadtgesellschaft organisiert Ingke Günther. Zwischenergebnisse gab es nun bei einem Pressegespräch, an dem auch Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz teilnahm.
Das Stadtparlament hat sich vor einiger Zeit für eine ergebnisoffene Diskussion zur Neuausrichtung des Oberhessischen Museums ausgesprochen. Die Koordination liegt bei Kulturamtsleiterin Simone Maiwald. Seit einem guten Jahr hat sich eine Steuerungsgruppe Gedanken darum gemacht, wie der Prozess transparent laufen kann. Für den Blick über den Tellerrand wurde Matthias Henkel (Berlin) als externer Museumsberater hinzugezogen. Für die ortshistorischen Fragen ist Stadtarchivar Ludwig Brake dabei. Den Kontakt in die Stadtgesellschaft organisiert Ingke Günther. Zwischenergebnisse gab es nun bei einem Pressegespräch, an dem auch Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz teilnahm.
Der Weg ist mit Blick auf die nächsten zwei Jahre zunächst auf die stadt- und kulturgeschichtliche Abteilung fokussiert. Das Konzept erhielt den Namen »Stadt[Labor]Gießen«. Es beinhaltet drei Sonderausstellungen aus Museumsbeständen, die jeweils für zwei Wochen in der Kunsthalle Gießen zu sehen sind, gerahmt von Gesprächsveranstaltungen. Die Wahl fiel auf die Kunsthalle im Rathaus, weil sie groß genug, zudem zentral und barrierefrei gelegen ist. Die neue Kuratorin Nadja Ismail muss die nächsten Kunstausstellungen also entsprechend planen.
Damit über die zwei Jahre alle Interessierten auf dem Laufenden bleiben, wird über die Homepage der Stadt Gießen eine entsprechende Rubrik eingerichtet.
Die erste Stadtlabor-Veranstaltung »Denk.Raum.Museum« findet vom 17. bis 20. August statt, also am letzten Ferienwochenende, an dem auch das Stadtfest die Menschen anlockt. Man verspricht sich Synergieeffekte davon. Dabei wird das Konzept vorgestellt, Gruppen und Experten – auch von außerhalb – kommen zu Wort. Und es bleibt Zeit für Fragen und Diskussionen.
Donnerstag, 17. August, 19 bis 21.30 Uhr: Szenischer Vortrag: Dr. Matthias Henkel, Museumsberater Berlin.
Freitag, 18. August, 17 bis 20 Uhr: Diskussion mit der Stadtgesellschaft. Workshop: »Wer sind wir und was gehört ins Museum?«. Erste Ideen zu den Themen im Stadt[Labor]Gießen. Mein Museumsgegenstand – Start der Fotoaktion.
Samstag, 19. August, 18 Uhr: Vertiefter Dialog: Verschiedene Experten zu Museumsexponaten.
Sonntag, 20. August, 11 Uhr: Vortrag, Vortrag: Die Stadt als Lebenswelt. Resümee zur ersten Veranstaltung Denk.Raum.Museum.
Alle Veranstaltungen finden statt in der Kunsthalle (Berliner Platz 1). Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.