VB-Vertreter beschließen Dividende
Gießen (pm). Am Montag fand in der Kongresshalle die Vertreterversammlung der Volksbank Mittelhessen statt. Die gewählten Vertreter der 200 660 Mitglieder bilden das höchste Organ der Genossenschaft. Im Namen und im Auftrag der Mitglieder entscheiden sie unter anderem über die Feststellung des Jahresabschlusses, die Verwendung des Bilanzgewinns sowie die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.
Die Volksbank hat - wie berichtet - das Geschäftsjahr 2021 trotz Pandemie mit einem »sehr guten Ergebnis« abgeschlossen: Die Bilanz wächst von 9,186 Milliarden Euro auf 10,143 Milliarden Euro und erreicht damit erstmals eine zweistellige Milliardensumme.
Dank des 2017 gestarteten Zukunftsprogrammes »Change the bank« ist die Bank deutlich schlanker aufgestellt. So konnten die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen um weitere zwei Mio. Euro auf 117 Mio. Euro reduziert werden. Dementsprechend verbesserte sich die Cost-Income-Ratio als wichtigste Kennzahl wirtschaftlicher Effizienz auf 61,8 Prozent.
Die Volksbank schließt das Geschäftsjahr mit einem Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit nach Bewertung in Höhe von 63 Mio. ab. Der Vorjahreswert lag bei 58 Mio. Euro. Aufgrund dieses Ergebnisses kann die Volksbank weitere zehn Mio. Euro in den Fonds für Bankrisiken einstellen und die Rücklagen stärken. Nach dem Abzug des Steueraufwandes verbleibt ein Jahresüberschuss in Höhe von 34 Mio. im Vergleich zu 33 Mio. im Vorjahr. Mit diesem Ergebnis ist der Vorstand »vor allem vor dem Hintergrund des herausfordernden Marktumfeldes sehr zufrieden«.
Die Vertreter genehmigten den Jahresabschluss und entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat. Sie stimmten außerdem dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zur Verwendung des Bilanzgewinnes sowie einer Dividende in Höhe von 5,5 Prozent zu.