Ukraine-Krieg und Waffenlieferung
Gießen (pm). Es dürfte die zentrale Frage der aktuellen Politik sein: Wie hält man es mit Waffenlieferungen an die Ukraine? Die ukrainische Regierung betont aktuell den Bedarf der zeitnahen Lieferung weiterer und schwerer Waffensysteme. Die Bundesrepublik Deutschland wird in diesem Zusammenhang in der internationalen Sicht - aber auch in der nationalen Debatte - als eher zögerlicher Akteur wahrgenommen und sieht sich nicht nur der Kritik aus der Ukraine, sondern auch durch europäische- und transatlantische Partner ausgesetzt.
Das Gießener Zentrum Östliches Europa (GiZo) der Justus-Liebig-Universität möchte sich dieser Frage am Donnerstag, 21. April, in einer Online-Podiumsdiskussion widmen. Auf dem digitalen Podium sitzen Mariia Vladymyrova (Junior Policy Advisor im MdB Büro von Omid Nouripour (Bündnis 90/ Die Grünen)), Dr. Andreas Umland (Stockholm Centre for Eastern European Studies (SCEEUS)) und Generalleutnant a.D. Kersten Lahl (ehemaliger Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik und Vizepräsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik).
Unter der Leitung der GiZo-Vizedirektorin Prof. Andrea Gawrich wird die Runde von 19 Uhr bis 20.30 Uhr die Präferenzen der Ukraine und die Debatten in Deutschland genauer beleuchten und über Szenarien anstehender politischer und militärischer Entscheidungen diskutieren. JLU-Präsident Prof. Joybrato Mukherjee und Vadym Kostiuk, Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt, halten Grußworte.
Der Zugang zu der Veranstaltung kann noch bis Donnerstag, 21. April, 17 Uhr über die folgende E-Mail-Adresse angefordert werden: lukas.reissner@sowi.uni-giessen.de.