Über Wildbienen und Grabwespen
Gießen (pm). Der Bund für Umwelt- und Naturschutz hat für 24 Teilnehmer einen Rundgang mit Hans Bahmer (Biologe, Naturfotograf) durch den Botanischen Garten durchgeführt. Die Gruppe startete mit einem Blick auf die seit einigen Jahren in Baumhöhlen der Platanen ansässigen wilden Honigbienen und erfuhren, mit welchen Gefahren diese Art kämpft. Danach ging es weiter zum Sandtrockenrasenbeet des Botanischen Gartens, das sich zum Wildbienen-»Hotspot« der Stadt gewandelt hat.
Dort konnten mehrere Wildbienenarten wie die Früh-lings-Seidenbiene, die Efeu-Seidenbiene, die Weißbart-Sandbiene und die vom Aussterben bedrohte Bärenklau-Sandbiene nachgewiesen werden.
Bahmer erläuterte kenntnisreich weitere tierische Bewohner des Botanischen Gartens, darunter etwa die Mexikanische Grabwespe. Auch ungewöhnliche Tierarten, etwa ein Vertreter aus dem Reich der Schwämme, wurden bei dem Rundgang präsentiert.