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Trödeln für guten Zweck

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Geschirr, Bücher und Nippes aller Art – durchweg Sachspenden – bot Round Table beim Flohmarkt an.		(Foto: anb)
Geschirr, Bücher und Nippes aller Art – durchweg Sachspenden – bot Round Table beim Flohmarkt an. (Foto: anb) © Annika Buck

Gießen (anb). Geschirr, Bücher, Kleidung, Spielzeug sowie allerhand Nippes und Trödel gab es am Sonntag bei den »Gießener Tagen« in den Hessenhallen – einem caritativ ausgerichteten Flohmarkt, den die Service-Organisation »Round Table 94« nun schon zum neunten Mal ausrichtete.

Unter dem Motto »Ausmisten und Einkaufen für den guten Zweck« hatte sie schon im Vorfeld zur privaten Sachspende aufgerufen. Über 1200 Besucher kamen, um zu stöbern und zu kaufen. Von feinen Porzellankännchen mit Goldrand über gerahmte Kandinsky-Drucke bis hin zu ausrangierten Röhrenfernsehern: das Angebot war vielfältig. Die aktiven Mitglieder des »RT 94« wurden durch einige Helferinnen aus dem »Lady Circle« und den Herren des »Old Table« unterstützt. »Wir hoffen, unseren Umsatzrekord aus dem letzten Jahr wieder knacken zu können« sagte Round-Table-Mitglied Björn Hendrischke. Nach vorläufigem Ergebnis kann der Verein zumindest an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen.

Die Erlöse kommen in diesem Jahr zwei Projekten zu Gute. So wird die langjährige Unterstützung des Projekts »Mahlzeit« der Gießener Caritas fortgeführt, die unter anderem günstigen Mittagstisch, Eltern-Kind-Kochen und einen Frühstückstreff umfasst. Ein weiterer Teil der Einnahmen fließt in die Produktionsschule am Abendstern in Heuchelheim.

Sie bietet Jugendlichen die Möglichkeit, an den Produktionsprozessen einzelner Artikel mitzuwirken, die Umsetzung selbst zu planen, die Produkte dann herzustellen und schließlich auch zu vermarkten. Wichtig ist die soziale Komponente, es soll eine Hilfestellung zur Lebensbewältigung gegeben werden, wie zum Beispiel durch das Nachholen von Schulabschlüssen.

»Das strahlende Wetter bietet gute eine Gelegenheit, den Trödelbesuchern Flammkuchen aus unserem selbst hergestellten Ofen anzubieten und so auf uns aufmerksam zu machen«, sagte Till Mühlhaus, Projektleiter der Produktionsschule.

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