THM drosselt Wärmeverbrauch um 31 Prozent
Gießen (pm). Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) sieht sich beim Energiesparen auf dem richtigen Weg: »Besonders bei der Wärme setzen wir ein starkes Signal«, sagt Prof. Dirk Metzger, Vizepräsident für Strategische Bauplanung und Nachhaltigkeit. Beim Strom sei die Verbrauchsreduktion nur gering - das sei aber mit der besonderen Corona-Situation im Vorjahr zu begründen.
Für ein erstes Zwischenfazit hat die Hochschule die Verbräuche von September bis einschließlich November ausgewertet. In diesem Zeitraum betrug der Energieverbrauch witterungsbereinigt zirka 1650 Megawattstunden (MWh) gegenüber 2400 MWh im Vorjahreszeitraum - eine Einsparung von rund 31 Prozent. »Hier wurden Faktoren wie etwa der überdurchschnittlich warme Oktober bereits herausgerechnet, ohne dies wäre die Einsparung rechnerisch noch deutlich höher«, sagt Metzger. »Ohne das Engagement aller Mitarbeitenden und das Verständnis der Studierenden wäre diese sehr hohe Einsparung nie möglich gewesen.« Die THM informiert unter go.thm.de/energie über ihre Energiesparmaßnahmen. Dort gibt sie auch Tipps, wie in den Büros weniger Energie verbraucht werden kann - Hinweise, die sich auch auf Wohnungen übertragen lassen. Sie reichen vom Ausschalten von Stand-by-Geräten über das Freistellen von Heizkörpern bis hin zum sinnvollen Einsatz von Beleuchtung.
Der Erfolg beim Stromsparen hält sich an der THM allerdings noch in Grenzen: Nur um 0,7 Prozent ist dessen Nutzung im Vergleichszeitraum gesunken. »Dabei ist natürlich zu berücksichtigen, dass wir im Vorjahr kaum Präsenzlehre hatten und ab Mitte November 2021 auch wieder Homeoffice-Pflicht galt«, erläutert Metzger.