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Team der Uni kämpft gegen Mangelernährung

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Gießen (pm). Auf dem afrikanischen Kontinent ist Mangelernährung nach wie vor sehr weit verbreitet. Problematisch ist nicht nur eine dramatische Nahrungsmittelknappheit, sondern auch verdeckter Mikronährstoffmangel aufgrund einer einseitigen Ernährungsweise. Prof. Michael Frei vom Institut für Pflanzenbau und Ertragsphysiologie der Uni Gießen koordiniert ab Januar das von der EU geförderte Projekt »HealthyDiets4Africa«, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Mangelernährung zu bekämpfen.

Dafür sollen im Laufe des Forschungsprojekts die Ernährungssysteme in acht afrikanischen Ländern verändert und erweitert werden. Die EU fördert das Projekt für eine Laufzeit von sechs Jahren mit insgesamt 11 Millionen Euro für acht europäische und zwölf afrikanische Partner. Davon entfallen rund 1,15 Millionen Euro auf die Uni Gießen.

Unter der Federführung der Justus-Liebig-Universität vereint das Projekt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ernährungs- und Agrarwissenschaft sowie politische und wirtschaftliche Interessengruppen und Organisationen aus Europa und Afrika. Neben Prof. Michael Frei, der das Projekt koordiniert und an pflanzenbaulichen Produktionssystemen forscht, ist auch Prof. Ramona Teuber vom Institut für Agrarpolitik und Marktforschung beteiligt. Ihr Schwerpunkt liegt in der Bewertung der Konsumentenakzeptanz von neuartigen Lebensmitteln im Rahmen einer diversifizierten Diät.

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