Preis für Rahimi-Iman
Gießen (pm). Dr. Arash Rahimi-Iman von der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), vormals Philipps-Universität Marburg, hat den Rudolf-Kaiser-Preis erhalten - und damit einen der wichtigsten deutschen Förderpreise für Nachwuchswissenschaftler im Bereich der Physik. Der mit 30 000 Euro dotierte Preis der Rudolf-Kaiser-Stiftung ging an den Experimentalphysiker für den »erstmaligen Nachweis der Signaturen eines selbst-startenden optischen Frequenzkamms in einem VECSEL«.
Die Preisübergabe erfolgte im Rahmen einer Feierstunde in der Universitätsaula der JLU durch Rainer Lüdtke vom Deutschen Stiftungszentrum.
Der Preisträger steht vorbildlich für die wissenschaftliche Exzellenz von Nachwuchsforschern im Forschungscampus Mittelhessen (FCMH): Dr. Rahimi-Iman habe sein Team an der Philipps-Universität zu einer der weltweit renommiertesten Adressen für Halbleiterscheibenlaser (auch als VECSEL bekannt) entwickelt, heißt es in der Pressemitteilung des Deutschen Stiftungszentrums. VECSEL zeichnen sich durch besonders hohe Leistungen und ihre offene Bauweise aus, was zum Beispiel Frequenzumwandlungen oder die Erzeugung ultrakurzer Pulse ermöglicht.
Im Rahmen seiner Forschungen hat Dr. Rahimi-Iman einen selbststartenden Frequenzkamm ermöglicht und Modenkopplungs-VECSEL eine ganz neue Messmethode etabliert.