Optimale Behandlung unter einem Dach

Gießen (rsc). In der Rödgener Straße fällt den Passanten in der Straße Am Alten Flughafen ein neuer großer dreigeschossiger Bau mit einer weißen Hand auf farbiger Fassade auf. Darüber prangt »Hand- und Therapie Zentrum«. Hinter der Fassade befinden sich nicht nur eine Kompetenzpraxis für Handrehabilitation und eine Schwerpunktpraxis für Handtherapie.
Das Familienunternehmen Carina Jensen hat hier 40 Mitarbeiter beschäftigt, um Ergo- und Physiotherapie speziell für die oberen Extremitäten, von der Hand bis zum Kopf, zu leisten.
Außer zahlreichen zertifizierten Ergo- und Physiotherapeuten sind in das Unterneh-men etliche Familienmitglieder eingebunden. Das sind neben der Inhaberin Carina Jensen in der Geschäftsleitung ihr Bruder Micha Siebeneich, zudem ihr Ehemann Marc Jensen, Eltern, Schwester und Cousine.
Angefangen hatte alles vor zehn Jahren, als die staatlich geprüfte Ergo- und zertifizierte Handtherapeutin Carina Jensen in Lich-Eberstadt eine Ergotherapie-Praxis übernahm. Vier Jahre später kam ein zweiter Standort in Gießen hinzu. Vor zwei Jahren erfolgte eine Ausweitung auf die Physiotherapie.
80 Prozent der Angestellten, zu erkennen an blauen T-Shirts, arbeiten im Bereich der Ergotherapie, um nach Verletzungen und/oder Operationen dem Patienten eine Selbstständigkeit im Alltag wieder zu ermöglichen. Die Physiotherapeuten im orangefarbenen T-Shirt sorgen dafür, dass Patienten bei Schmerzen geholfen wird. Ein Wellness- und Fitnessbereich kommt im Oktober hinzu.
Durch das vielfältige Leistungsangebot kann den Patienten die bestmögliche Therapie auf ihrem Weg zur Besserung angeboten werden. Die drei Fachbereiche in der Ergo- und der Physiotherapie sind Orthopädie/Chirurgie/Handtherapie, Neurologie sowie Pädiatrie. Der Schwerpunkt der Ergotherapie liegt auf der Handtherapie sowie der Frühmobilisierung nach Verletzungen der oberen Extremität und Operationen.
Der Schwerpunkt der Physio-therapie liegt im Bereich der Schmerztherapie und der Körperregionen Kopf/Kiefer und Schulter/Schultergürtel. Hier helfen die Therapeuten nach Verletzungen, Operationen, bei Erkrankungen oder chronischen Schmerzen dabei, die Beweglichkeit und Funktionsfähigkeit des Körpers wiederherzustellen. Vorrangig werden hier aktivierende und kräftigende Maßnahmen eingesetzt.
Das Behandlungsangebot wird durch eine Kombination aus zahlreichen Zusatzangeboten der Intensiv-Therapie abgerundet. Die RehaPLUS-Angebote ergänzen die Therapie und können dabei unterstützen, das Therapieziel schneller zu erreichen. Die geschulten Therapeuten erstellen einen Therapieplan, der ganz auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist. Nach Beratung und Einweisung in die RehaPLUS-Geräte können diese auch eigenständig im Handstudio und dem Trainingsstudio genutzt werden. Bei den RehaPLUS-Anwendungen und den therapeutischen Behandlungen wird der Patient von fach-kundigem Personal betreut. Mit der Intensiv-Therapie ist es ebenfalls möglich, die Behandlung wie eine ambulante Reha zu durchlaufen.
Für die psychosoziale Beratung sorgt ein Seelsorgeteam. Dieses kümmert sich um Patienten nach Amputation, Schlaganfall oder traumatischem Erlebnis.
Weitere Informationen gibt es unter www.htz-giessen.de oder Tel. 06 41/7 94 97 70.
