Lebensfreude dank Tischfußball
»Ich kann nur drehen«, entschuldigt sich Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz augenzwinkernd. Trotzdem schreitet die Rathauschefin am Tischkicker zur Tat und spielt zusammen mit Bundesligaspieler Karsten Kuckehoff (VfB Rodheim/Horloff) ein paar Bälle gegen Engelbert Diegmann (Vorsitzender der Deutschen Tischfußballjugend) und Thomas Ehrhardt (Geschäftsführer von Tucker, dem größten industriellen Arbeitgeber Gießens mit rund 1100 Mitarbeitern). Das Ergebnis dieses Vierer-Duells ist allerdings zweitrangig – im Mittelpunkt steht die spendable Übergabe von zehn hochwertigen Tischfußballgeräten aus deutscher Manufaktur an kranke und behinderte Kinder in mehreren Einrichtungen in Gießen und Umgebung.
»Ich kann nur drehen«, entschuldigt sich Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz augenzwinkernd. Trotzdem schreitet die Rathauschefin am Tischkicker zur Tat und spielt zusammen mit Bundesligaspieler Karsten Kuckehoff (VfB Rodheim/Horloff) ein paar Bälle gegen Engelbert Diegmann (Vorsitzender der Deutschen Tischfußballjugend) und Thomas Ehrhardt (Geschäftsführer von Tucker, dem größten industriellen Arbeitgeber Gießens mit rund 1100 Mitarbeitern). Das Ergebnis dieses Vierer-Duells ist allerdings zweitrangig – im Mittelpunkt steht die spendable Übergabe von zehn hochwertigen Tischfußballgeräten aus deutscher Manufaktur an kranke und behinderte Kinder in mehreren Einrichtungen in Gießen und Umgebung.
Engelbert Diegmann ist ehrenamtlich für den Nachwuchs in rund 400 deutschen Tischfußball-Vereinen verantwortlich. Weil er aus eigener Erfahrung weiß, wie langweilig stationäre Aufenthalte sind, hatte er die Idee, tausend Kickertische im Wert von rund 700 000 Euro an Kinderkrankenhäuser abzugeben. »Tischfußball kann auch von einem Kind in Chemotherapie gespielt werden – und der Spaß dabei schafft gleich mehr Lebensqualität«, sagt Diegmann.
Die Tischkicker-Aktion unter dem Namen »So viel Freude« wird gemeinsam mit der Kinderkrebsstiftung, der Kinderherzstiftung, der Hannelore-Kohl-Stiftung und der Initiative für brandverletzte Kinder durchgeführt.
Im Caritas-Café in der Frankfurter Straße werden die ersten zehn von bundesweit 1000 Tischkickern übergeben, und zwar an die Kinderkrebsstation Peiper am Uni-Klinikum, an die Caritas-Kindergruppe für Kinder psychisch kranker Eltern, an das Familienzentrum für krebskranke Kinder, an das Kinderwohnheim der Ev. Stiftung in Lich- Arnsburg (zwei Stück), an die Leppermühle in Buseck (zwei Stück), an die Mutter-Kind-Vorsorgeklinik »Anne Frank« in Laubach und an die stationäre Kinderpsychiatrie um Uni-Klinikum Marburg (zwei Stück).
Die zehn Kickertische werden von der Tucker GmbH mitfinanziert. »Die Tische werden den Kindern lange Freude bereiten, deshalb engagieren wir uns bei dieser Aktion«, sagt Tucker-Chef Thomas Ehrhardt.