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Gießen: Surfen auf der Lahnwelle ist „technisch machbar“

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Surfen auf der Lahn in Gießen mit einer mechanisch erzeugten Welle ist laut Studie »machbar«.
Surfen auf der Lahn in Gießen mit einer mechanisch erzeugten Welle ist laut Studie »machbar«. © Red

In Gießen soll eine künstlich erzeugte Welle auf der Lahn das Surfen ermöglichen. Auch die Stromgewinnung wird geprüft.

Gießen – Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher hat in der vergangenen Woche Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie die Initiatoren des Projekts »Lahnwelle« zur Erläuterung einer Machbarkeitsstudie für diese mechanisch erzeugte Surfwelle auf der Lahn* eingeladen.

Präsentiert wurde die Studie per Videostream von Prof. Markus Aufleger, der als Leiter des Arbeitsbereiches Wasserbau an der Universität Innsbruck eine weitreichende Expertise für künstlich erzeugte, stehende Wellen besitzt. Als Fazit der Studie ist festzuhalten, dass aus technischer Sicht an der Lahn am Standort »Stadtwerkewehr« in Gießen gute Voraussetzungen für eine stehende Welle vorzufinden sind.

Lahnwelle in Gießen könnte auch der Stromgewinnung dienen

Gleichfalls wurde mit der Studie auch die Möglichkeit der Stromgewinnung untersucht. Die Stadtwerke Gießen widmen sich dieser Frage vor allem aus wirtschaftlicher Betrachtung heraus. »Wir werden nun mit großer Sorgfalt die ökologischen Auswirkungen des Projektes und seine Finanzierbarkeit zu betrachten haben.

Die Machbarkeitsstudie stellt den ersten Schritt für eine sorgsame Bewertung des Gesamtprojektes dar. Das vorliegende Gutachten sowie die Ausführungen von Prof. Ausleger sind jedenfalls sehr motivierend ausgefallen«, sagte Oberbürgermeister Becher.

Die Gespräche mit den entsprechenden Institutionen würden nun beginnen. Dazu werde er eine Projektgruppe für die Begleitung des Vorhabens einsetzen. »Wenn es gelingt, die Lahnwelle umzusetzen, wäre das ein großer Gewinn für das Sportangebot, für Freizeit und Tourismus sowie zur weiteren Steigerung der Gesamtattraktivität der Stadt«, sagte Becher. gaz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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