Lahnfenster geht in Winterpause
Gießen (pm). Das Lahnfenster an der Klinkel’schen Mühle in Gießen bietet spannende Naturerlebnisse. Das belegen auch die Besucherzahlen, die das Regierungspräsidium Gießen als Betreiber der Unterwasser-Beobachtungsstation, nun vorgelegt hat. »Die wieder ansteigenden Besucherzahlen zeigen, dass es weiter ein großes Interesse am Lahnfenster und damit an dem Naturerlebnis gibt«, sagt Regierungspräsident Dr.
Christoph Ullrich. Doch nun geht das Lahnfenster in die Winterpause, die Saison endet am Montag, 31. Oktober.
Mit der einsetzenden kälteren Witterung geht auch die Unterwasserwelt an der Lahn in eine Pause. Wer dann durch die Scheiben in die Lahn blickt, sieht außer Wasser und Pflanzen nichts. »Die Fische suchen sich bis zum Frühling tiefere Regionen in den Gewässern«, sagt RP-Mitarbeiterin Ursula Rock.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie bekam das Ausflugsziel auch zu spüren, allerdings erleichterte der Wegfall der Corona-Beschränkungen den Zugang. Einzige Einschränkung sei das Tragen einer FFP2-Maske im Untergeschoss in der Beobachtungsstation gewesen. Dementsprechend konnten in diesem Jahr etwa 7500 Besucher begrüßt werden.
Im Frühjahr startet das Lahnfenster traditionell in die neue Saison. Wann genau und wie hängt unter anderem von der Witterung ab. So ganz müssen die Fans bis dahin aber nicht verzichten: Der Zugang zur Aussichtsplattform und zum Touch-Kiosk ist ganzjährig möglich.