»Kunst und Kultur in der Krise«
Gießen (pm). Die Volkshochschule lädt am Freitag, 29. April, 19 Uhr, zum virtuellen Talk ein. Unter dem Titel »Kunst und Kultur in der Krise« sprechen Sven Görtz und Prof. Ansgar Schnur. Es handelt sich um eine Kooperation der vhs Landkreis Gießen mit dem Verein Arbeit und Leben Hessen und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung.
Kaum einen gesellschaftlichen Bereich hat Corona so hart getroffen wie die Kultur. Zahllose Konzerte, Theatervorstellungen, Kunstaustellungen und viele andere Ereignisse mussten abgesagt werden. Laut dem aktuellen UNESCO-Weltbericht zur Kulturpolitik gingen seit Pandemiebeginn weltweit 20 Millionen Arbeitsplätze in der Kultur verloren. Die Folgen des Krieges in der Ukraine werden mit Sicherheit hinzukommen.
Wie können unter diesen Umständen die Künste wieder ins gesellschaftliche Leben zurückkehren? Kann die Krise eine Chance sein und wenn ja, mit welchen Themen, mit welchen Formen? Ein Blick in die Kunstgeschichte zeigt: Zeiten wirtschaftlicher, gesellschaftlicher oder militärischer Krisen der Vergangenheit gingen fast immer einher mit neuen epochemachenden Werken, Visionen und Perspektivwechseln. Kündigt sich nach Corona eine Kultur-Renaissance des 21. Jahrhunderts an oder geht alles einfach nur so weiter wie vor der Pandemie? Diese und weitere Fragen diskutieren Sven Görtz, Philosoph und Autor, und Ansgar Schnurr, Professor für Kunstpädagogik mit Schwerpunkt Kunstdidaktik am Institut für Kunstpädagogik der JLU.
Die Teilnahme am Online-Gespräch ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Den Direktlink zur Teilnahme findet man kurz vor Beginn der Veranstaltung auf der Homepage der Volkshochschule (www.vhs-kreis-giessen) unter dem Kursangebot F-5110105. Für Rückfragen: Tel. 0641/9390-5722, E-Mail torsten.denker@lkgi.de.