IHK mit Defizit von 158 000 Euro
Gießen (ta). Bei der IHK-Vollversammlung am Dienstag, über die diese Zeitung gestern berichtete, wurde auch der Wirtschaftsplan für 2023 verabschiedet, der mit einem Fehlbetrag von 1,4 Millionen Euro abschließt Diese Lücke soll durch einen Ergebnisvortrag von 2022 sowie durch Entnahmen aus der Ausgleichs- und Digitalisierungsrücklage ausgeglichen werden, um eine Beitragserhöhung zu vermeiden.
Das Jahr 2022 wird die IHK mit einem Minus von 158 000 Euro abschließen,
Ebenfalls einstimmig verabschiedet wurden eine Resolution zur Sicherstellung der Stromversorgung. Voraus gingen Fragen des IHK-Präsidenten Rainer Schwarz an seinen Namensvetter Prof. Harald Schwarz (TU Cottbus), der als Energieexperte live zugeschaltet war. Er erläuterte noch einmal seine Skepsis, dass mit Sonne und Wind die angestrebte autarke und CO2-freie Stromerzeugung hierzulande mittel- und langfristig gesichert werden könne. Deutschland werde seinen Strombedarf vorerst weiter auch mit Kohle- und Kernkraftwerken aus dem Ausland decken müssen, so der Energieexperte.
Die IHK-Mitglieder gedachten auch des ehemaligen IHK-Vizepräsidenten Hans Wilhemi, der verstorben ist, Verabschiedet wurde Volksbank-Vorstand Hans-Heinrich Bernhardt, der in Ruhestand geht. Zu seinem Nachfolger als Vorsitzender des Haushaltsausschusses wurde der frühere Kreisbeigeordnete Otmar Lich gewählt. In die Vollversammlung nachgerückt ist Dr. Jan Eric Rempel, Geschäftsführer der Gießener Allgemeinen Zeitung.