Hilfe gegen die Angst
Vor etwa 2000 Jahren sprach Jesus seinen Nachfolgern Worte zu, die heute mehr denn je Bedeutung und Gewicht haben. »In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.«
Jesus weiß, dass wir in schlimme Situationen geraten, und spielt diese nicht herunter. Allerdings bleibt Jesus nicht dabeistehen, sondern bietet seinen Nachfolgern konkrete Hilfe an, sich von ihm trösten zu lassen, von ihm dem Überwinder. Aktuell sind durch die noch im Hintergrund schwelende Corona-Pandemie sowie dem mörderischen Krieg Putins in der Ukraine viele Sorgen und Ängste da, die uns zu schaffen machen.
Wegsehen und Verdrängen hilft nicht weiter und löst auch keine Probleme. Wir wissen tatsächlich nicht, was das Coronavirus im kommenden Winterhalbjahr noch anrichten wird. Entsprechende Eingriffe in Wirtschaft, Schulen, Gesundheitswesen und private Haushalte wären jedenfalls folgenschwer und niederdrückend.
Der entsetzliche Krieg Putins in der Ukraine lässt ebenfalls Befürchtungen wachsen, dass weiterhin das ukrainische Volk viel Leiden erfahren und viel Ungerechtigkeit und Zerstörung und Elend erdulden muss.
Die Folgen für uns in Deutschland sind noch nicht absehbar. Ängste auch bei uns sind voll verständlich und doch zugleich schädlich. Ein Leben voller Ängste schafft problematische Atmosphäre und ist Nährboden für ungesunde Entscheidungen. In unserer angstbesetzten Zeit bietet Jesus als der Überwinder über Tod und Sünde, als der Sohn Gottes, seine Hilfe auch für uns an.
Wesentlich ist, dass wir unser Leben Jesus anvertrauen und persönlich an ihn glauben. Er kann uns dann wirklich trösten und tatsächlich helfen; vertrauen wir uns IHM heute an?
Ich wünsche ihnen einen gesegneten Sonntag.
Gunter Mandler, Evangelische Allianz Gießen