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Gießen: »Riceteria« eröffnet im Neuenweg - Weitere Veränderungen

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Von: Marc Schäfer

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Maike Enders und ihr Mann Tobias erfüllen sich mit der »Riceteria« einen Traum.
Maike Enders und ihr Mann Tobias erfüllen sich mit der »Riceteria« einen Traum. © mac

Am heutigen Samstag eröffnet im Neuenweg die »Riceteria« - eine spannende Mischung aus kunterbuntem Laden und kleinem Café. Doch das ist nicht die einzige Veränderung in Gießens Innenstadt.

In den letzten Tagen haben sich nicht wenige Passanten im Neuenweg die Nasen am Schaufenster der neuen »Riceteria« plattgedrückt. Kein Wunder, denn im Inneren geht es seit Wochen bunt, knallig und irgendwie fröhlich zu. Geschäftsführer Tobias Enders und seine Frau Maike verwirklichen in dem Ladenlokal, in dem bis zuletzt das Geschäft »Vom Fass« Weine, Whiskey, Essig und Öle angeboten hatte, ihren Traum. Am Samstag, 29. Juni, eröffnen sie dort die »Riceteria«.

Das Franchisekonzept stammt aus Dänemark. Es kombiniert den Verkauf von Haushaltswaren und Wohnaccessoires mit der Atmosphäre eines Cafés. Wer dort gerne frühstücken möchte, bekommt die Speisen oder Kuchen auf genau den Tellern serviert, die auch neben den Tischen in den Regalen zum Verkauf stehen. Beinahe alles in der »Riceteria« kann käuflich erworben werden. Die Sessel, die Vasen - sogar die Tapeten. (Lesen Sie auch: Nachfolger für "Tingal" in Gießen gefunden - Konzept aus Niederlanden)

»Rice«-Gründerin Charlotte Gueniau hat das Label 1998 gestartet. Maike Enders entdeckte die Produkte erst vor ein paar Jahren zufällig in einer Zeitschrift. »Ich war aber so begeistert, dass ich unsere gesamte Wohnung renoviert und mit den Sachen ausgestattet habe«, erzählt sie. Diese Leidenschaft für die Produkte wollen die Betreiber nun an die Gießener weitergeben, vornehmlich an Frauen und Mütter von 0 bis 99 Jahren.

Die Zielgruppe erklärt sich von selbst. »Rice« ist vor allem bei Müttern bekannt für buntes und »unkaputtbares« Melamingeschirr. Aber auch Körbe und Aufbewahrungsmöglichkeiten, Porzellan und Geschirr stünden bei Frauen hoch im Kurs. Im Café - mit etwa 20 Sitzplätzen im Inneren und acht im Außenbereich - bietet die »Riceteria« ein kleines Frühstück, süßes Gebäck sowie Deftiges zum Mittag an.

Feinkost in Hirsch-Apotheke

Die Gießener Filiale wird die zweite in Deutschland sein. Nachdem ein Laden in Hamburg derzeit geschlossen ist, gibt es sonst nur noch eine »Riceteria« in Stuttgart. Die Zentrale steht in Odense in Dänemark, weitere Standorte sind Los Angeles, Istanbul sowie Orchies in Frankreich.

Eine weitere Neueröffnung steht am heutigen Samstag in der Frankfurter Straße an. Mehr Platz und besserer Lage sind Vorzüge, die Maria Rizou und Kyriakos Kostis bewogen haben, sich einen neuen Standort für ihr Feinkostgeschäft »Cholomon« zu suchen. Seit Herbst 2018 verkaufte das Ehepaar Produkte aus griechischer Herstellung in der Licher Straße. Jetzt gibt es Olivenöl, Wein, Trüffel und Gewürze sowie mehrere Honigsorten von der Halbinsel Chalkidiki in den Räumen der ehemaligen Hirsch-Apotheke in der Frankfurter Straße 6. Auch Produkte aus Kreta gehören jetzt zum Sortiment. »Der neue Laden liegt zentraler, ist dreimal so groß und verfügt über eigene Parkplätze. Außerdem haben wir eine Küche, sodass wir Verkostungen anbieten können«, sagt Rizou.

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