Bauarbeiten auf Hauptverbindungsstraße in Gießen stehen an
Die Alicenstraße in Gießen wird umgebaut. Ein Ende ist in Sicht. Doch im Anschluss geht es auf der Frankfurter Straße weiter.
Gießen - Ursprünglich sollte die Alicenstraße zwischen Frankfurter Straße und Bahnhofstraße in Gießen ab Februar wieder zur Verfügung stehen, aber nun wird es noch zwei Monate bis Ende März dauern, bis die Umgestaltungsarbeiten abgeschlossen sein werden. Dies hat die Stadt mitgeteilt.
Abgeschlossen werden die Arbeiten in dem Bereich dann aber immer noch nicht sein, denn danach sollen der östliche und der - nunmehr umgebaute - westliche Abschnitt der Alicenstraße durch einen Fußgängerüberweg verbunden werden, der über die vielspurige Frankfurter Straße führt. »Der Aufbau der Signalisierung und Restarbeiten schließen sich an«, bestätigt Stadtsprecherin Claudia Boje. Wann der Übergang mit Ampel zur Verfügung stehen wird, kann die Stadt im Moment nicht sagen. Dieser neue Überweg wird jenen ersetzen, der sich etwas oberhalb der Gaststätte »Justus« befindet.
Alicenstraße in Gießen: Arbeiten seit September
Mit dem Überweg will die Stadt die Fußgänger- und Radachse entlang der innerstädtischen Wieseck weiter ausbauen. Ein Beitrag wurde dazu auch entlang der »neuen« Alicenstraße geleistet, indem die schrägen Parkplätze in Längsparkplätze umgewandelt wurden. Das kostet zwar Parkplätze, behoben wird aber ein städtebaulicher Missstand. So entstand Platz für einen Gehweg oberhalb der Wieseck. Verschwunden sind die Leitplanken, die verhindern sollten, dass Autofahrer, die beim Ein- oder Ausparken den falschen Gang oder das falsche Pedal erwischen, mit ihren Fahrzeugen in der Wieseck landen. Bislang gab es in diesem Abschnitt nur einen Gehweg auf der bebauten Seite der Alicenstraße.

An der Verkehrsführung ändert sich nichts. Die Alicenstraße bleibt in Richtung Bahnhofstraße Einbahnstraße und eine Tempo-30-Zone. Der Verzicht auf die Schrägparkplätze, aus denen durch Rückstoßen auf die Fahrbahn ausgeparkt wurde, soll insbesondere die Sicherheit für die Radfahrer erhöhen. Neben den Längsparkplätzen wird eine Abstandslinie markiert, die Radunfälle mit geöffneten Autotüren verhindern soll.
Am Beginn der Alicenstraße wird auf der rechten Seite eine Ladezone markiert. Bevor mit den eigentlichen Umgestaltungsarbeiten begonnen worden war, wurden - wie üblich bei solchen Maßnahmen - neue Kanäle sowie Leitungen für Strom, Wasser, Gas, Fernwärme und Fernmeldekabeln verlegt. Die Arbeiten hatten Anfang des vergangenen Septembers begonnen. (mö)