Etwas Glück und ein Lächeln

Gießen (bf). Beim »Tag der Clowndoktoren« am Mittwoch auf dem Gießener Kirchenplatz zauberten Dr. Bär, Dr. Schlau-Schlau und Dr. Musculus den Passanten ein Lächeln ins Gesicht und schenkten ihnen etwas Glück. Ganz nebenbei machten sie damit auf sich und ihre Arbeit aufmerksam.
Eigentlich sind die kunterbunt gekleideten Clowndoktoren lieber in Krankenhäusern unterwegs, wo sie seit 1994 Kinder und Jugendliche besuchen und aufheitern. »Manchmal weiß ich gar nicht genau, wer wem dabei mehr schenkt«, sagte Dr. Schlau-Schlau (Ulrich Fey) mit Blick auf die Besuche und Momente in Krankenzimmern der kleinen Patienten. Er ist schon seit 1999 als Clowndoktor im Einsatz. »Ich mache eine Arbeit, die anderen Spaß bringt. Das ist ein großes Glück«, sagte er. Unterstützt wurden die Clowndoktoren am Mittwoch vom Verein Ehrenamt unter der Leitung von Angelika Nailor. Ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter animierten Passanten zu Spenden, mit denen die Clowndoktoren finanziert werden. Auch der Gießener Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher war vor Ort. Er wisse um die wichtige Rolle der Clowndoktoren, betonte er.
Heidi Huwelkar als Frau Dr. Bärbel Bär ist seit 2020 Teil der Clowndoktoren. Sie berichtete, dass pro Jahr rund 60 000 Patienten besucht werden. Für den Tag der Clowndoktoren sind die »Spaßmacher in Weiß« vor Kurzem gemeinsam mit Patienten kreativ geworden. Sie bemalten Steine als Marienkäfer und verschenkten diese Symbole des Glücks bei ihrem Aktionstag. Dass die Geste bei den Passanten gut ankam, versteht sich von selbst.