Erste Warnstreiks für Entlastung
Gießen (pm). Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Universitätsklinikums Gießen-Marburg (UKGM) für kommenden Montag und Dienstag zu Warnstreiks aufgerufen. Dabei soll es um die Durchsetzung der Forderung nach einem »Tarifvertrag Entlastung und Beschäftigungssicherung« gehen. »Die streikenden Gesundheitsbeschäftigten beraten an beiden Tagen in der Kongresshalle über ihre Forderung nach einem Tarifvertrag Entlastung.
Außerdem beraten sie das weitere Vorgehen nach dem Ablaufen des 100-Tage-Ultimatums am 24. März«, heißt es in der Verdi-Pressemitteilung.
Im Dezember 2022 hatten 4163 UKGM-Beschäftigte ein 100-Tage-Ultimatum an ihren Arbeitgeber gestartet und mit ihrer Unterschrift erklärt, dass sie bereit sind, für ihre Forderungen nach guter Personalbesetzung und Beschäftigungssicherung, als letztes Mittel der Wahl in den Streik zu treten. Dies für den Fall, dass es nach Ablauf des Ultimatums keine Verbesserungen geben sollte. »Mit der Einigung für den Zukunftsvertrag gibt es keine Ausreden mehr. Das Geld für Entlastung ist da. Jetzt muss es den UKGM-Beschäftigten und der Patientenversorgung zugutekommen«, erklärt Fabian Dzewas-Rehm, Verdi-Gewerkschaftssekretär. Am 9. März wollen Verdi und die Rhön AG erneut verhandeln.