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Am Samstag erstes Museumsfest am Kugelbrunnen

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Auch das Museumsboot »Jette« wird vom Alten Schloss zum Kugelbrunnen gesteuert. © Oliver Schepp

Gießen (pm). Am Samstag, 7. Mai, findet von 10 bis 17 Uhr auf dem Kreuzplatz zum ersten Mal das Gießener Museumsfest statt. Mit diesem neuen Format wollen der BID-Verein Marktquartier in Kooperation mit der Gießen Marketing GmbH die Innenstadt beleben: Museen, Sammlungen und Ausstellungsräume der Universitätsstadt beteiligen sich mit Info-Ständen, Mitmachaktionen, Workshops und Führungen rund um den Kugelbrunnen.

Das Mathematikum wird einige seiner Exponate, Experimente und Knobelspiele in seinen Festpavillon mitbringen. Ein Höhepunkt soll die etwa ein Meter hohe und überschreitbare »LeonardoBrücke« sein - eine Bogenkonstruktion ganz ohne Nägel und Schrauben. Das Liebig-Museum führt spannende und wissenswerte Experimente aus dem Bereich der Chemie vor. Der Pavillon des Gießkannenmuseums stellt unter dem Motto »Das Kind als Gießkannenexperte« verschiedene kunstpädagogische Angebote bereit. Das Oberhessische Museum ist mit seinem Museumboot »Jette«, einer Art Pop-up-Museum, vor Ort. Dazu wird es zwei bis drei kreative Workshops für Kinder und Erwachsene, eine Führung (13 Uhr) mit Dagmar Klein zu Skulpturen im Stadtraum sowie Informationen zum aktuellen Museumsprogramm und zur kommenden Dauerausstellung geben. Das Holz- und Technikmuseum Wißmar lädt unter dem Thema »Holz und Nachhaltigkeit« unter anderem zum 2-D- und 3-D-Puzzeln zu Holzarten, zu Mitmachstationen und zum Erkunden, was alles aus Holz hergestellt wird, ein.

Die Kunsthalle, die Ausstellungen internationaler Künstlerinnen und Künstler zeigt, ist seit dem 2. Mai wegen Umbauarbeiten geschlossen. Daher wird sie beim Fest einerseits über ihre publizierten Ausstellungskataloge jene Künstler repräsentieren. Andererseits sind Mitmachaktionen wie eine Tombola und das Herstellen von selbst gemachten Magneten und Ansteckpins mit Bildern von bisherigen Ausstellungen an einer Buttonmaschine geplant, sodass man sich ein Stück Kunst mit nach Hause nehmen kann.

Die Koordinationsstelle für die Sammlungen der JLU, die neben der bekannten Antikensammlung noch über 50 weitere Sammlungen (z. B. Zoologische Sammlung, Keilschrifttafeln der Unibibliothek, Mineralogische Sammlung) bündelt, bietet Workshops für Kinder und Familien zum archäologischen Arbeiten sowie antike Spiele und Spielformate, die in Lehrveranstaltungen der Klassischen Archäologie entwickelt wurden, zum Ausprobieren an. Im Info-Pavillon werden Materialen zu den Sammlungen ausliegen; erwerbbar sind der Bildband »Sachverstand« über die JLU-Sammlungen sowie der »Wal-Pott« (Tasse mit Pottwal-Skelett).

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