28 Patienten mit Corona auf Normalstation
Gießen (mac). Am Uniklinikum in Gießen wurden am Dienstag 42 Patienten mit Covid-19 behandelt, davon 14 auf Intensivstation. Das waren jeweils drei Patienten mehr als am Vortag. Die 28 Patienten, die am Dienstag auf der Covid-Normalstation lagen, sind allerdings alles Patienten, die nicht wegen Covid-19 am UKGM zur Behandlung sind.
»Bei diesen Patienten macht eine andere Erkrankung den Klinikaufenthalt notwendig. Aufgrund der gleichzeitigen Covid-Infektion werden diese Patienten aber doppelt fachärztlich betreut«, sagt UKGM-Sprecherin Christine Bode. Zum einen mache die primäre Erkrankung eine klinische Versorgung nötig, zum anderen werde auf den Verlauf der Covid-19-Infektion geachtet. Mit dem Einzug der Omikron-Variante habe sich in den vergangenen Wochen das Verhältnis von Patientinnen und Patienten, die mit und nicht wegen Covid-19 aufgenommen wurden, deutlich verändert.
Zu einer Entlastung des Personals führe dies allerdings nicht. »Generell ist zu sagen, dass der hohe Aufwand aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmen sowohl personell als auch zeitlich in jedem Fall derselbe ist, unabhängig davon, ob die Betroffenen mit oder wegen Covid-19 behandelt werden«, betont Bode.