Meghan Markle wehrt sich weiter gegen Verleumdungsklage ihrer Halbschwester
Meghan Markles Familie väterlicherseits zog gegen sie vor Gericht. Halbschwester Samanthas Klage lastet auf den Schultern der Herzogin. Jetzt versucht sie, die Klage als „unbegründete“ Anschuldigung abzuwehren.
Montecito – Meghan Markle (40) hat Pech mit ihrer Familie väterlicherseits. Mit Halbschwester Samantha (57) hatte sie noch nie ein besonders gutes Verhältnis. Sie veröffentlichte ein Enthüllungsbuch über die Herzogin von Sussex und zog gegen sie vor Gericht. Die Begründung: Meghan Marke, hier alle News auf der Themenseite) hätte Lügen über ihre Familie verbreitet. Offenbar reicht es der zweifachen Mutter nun, sie versuchte die Klage abzuwehren.
Samantha vs. Meghan: Verworrene Hintergründe, wechselnde Beschwerdeinhalte
Samantha betonte in ihrer Anklage, dass Meghan nicht die schwere Kindheit gehabt habe, wie sie es in der Öffentlichkeit dargestellt hätte. Dabei bezog sie sich auch auf das berühmte Interview mit Oprah Winfrey (68), das die Herzogin und Prinz Harry (37) der Moderatorin als Ex-Royal-Neulinge gegeben hatte. Samantha unterstellte Meghan, Lügen über ihre Familie zu verbreiten.
Laut Erkenntnissen von „US Weekly“ versuchte Meghan, die Klage ihrer Halbschwester abzuweisen und sprach von einem „unbegründeten Verleumdungsfall“. Doch ein Richter habe den Antrag der Herzogin abgewiesen. Bereits am 17. Juni hätte die Ex-Royal laut des dem US-Portals vorliegenden Berichts versucht, die Klage zu entkräften, nachdem Samantha eine „geänderte Beschwerde“ eingereicht hatte.

Meghan Markle wehrt sich weiter gegen Verleumdungsklage ihrer Halbschwester
Diese Änderung spielte Meghans Anwälte scheinbar in die Karten. „In ihrer Verzweiflung ihren [Samantha] Fall zu retten, hat die Klägerin buchstäblich eine der Aussagen erfunden, wie das fehlende Protokoll des Interviews belegt.“ Gemeint ist das Oprah-Interview. Meghans Team beschuldigte Samantha außerdem, „konkrete Tatsachenbehauptungen“ aus ihrer ursprünglichen Beschwerde gelöscht zu haben.
Im Grunde fasst eine Aussage Meghans aus einem CBS-Interview vom März 2021 mit Ehemann Prinz Harry das Streitgeschehen gut zusammen. „Ich bin als Einzelkind aufgewachsen, das weiß jeder, der in meinem Umfeld aufgewachsen ist - und ich wünschte, ich hätte Geschwister“, sagte die Wahlkalifornierin. Sie habe Samantha fast 20 Jahre nicht gesehen, fügte sie hinzu. Fakt ist auch: Nur Meghans Mutter kam zur Hochzeit.
„Dieser Streit hätte weder vor diesem Gericht noch vor einem anderen Platz“
Um hoffentlich einen Schlussstrich unter das emotionale Wirrwarr zu setzen, fasste das Team der ehemaligen „Suits“-Darstellerin die Lage wie folgt zusammen: Es gäbe keinen Grund, einen Richter einzuschalten, heißt es in dem Bericht. Der offensichtliche Mangel an Fakten soll die Klage nun entkräften.
„Wir setzen keine Geschworenen ein, um darüber zu entscheiden, ob zwei Menschen sich ‚nahe stehen‘ oder ob jemand wirklich das Gefühl hat, dass er ‚als Einzelkind aufgewachsen ist‘“, heißt es in Meghans Unterlagen. „Gerichte sind nicht in der Lage, über die Rechtmäßigkeit der Gefühle einer Person in Bezug auf ihre Kindheit und ihre Beziehungen zu urteilen. Das sollten sie auch nicht sein“.
Meghans Anwälte ordnen die Lage ein: Es sei kein Fall fürs Gericht
Dieser Streit hätte weder vor diesem Gericht noch vor einem anderen Platz. Nun liegt es in den Händen der Richter, wie die Sache weiter geht. Als emotionale Gewinner kann sich Samantha nicht mehr hervortun, wie auch schon bei ihrer letzten Attacke, als sie ihrer jüngeren Halbschwester „unverzeihliches Verhalten“ vorwarf. Jetzt gilt es, den Schaden zu begrenzen. Verwendete Quelle: usmagazine.com